UNIVERSITÄRES COMPREHENSIVE CANCER CENTER

Universitäres CCC-Subzentrum Thorax

Zentrumsleiter

Univ. Prof. Dr. Philipp Jost

Zentrumsleiterin

Univ. Prof. Dr. Freyja-Maria Smolle-Jüttner

Das Subzentrum Thorax ist eine Einrichtung des Universitären Krebszentrum Graz (Universitäres Comprehensive Cancer Center Graz).

Das Behandlungsspektrum umfasst alle Krebserkrankungen, die im Brustraum (Thorax) vorkommen. Dazu gehören Lungen- und Speiseröhrenkrebs, aber auch seltene Tumorerkrankungen wie z. B. Thymome (Tumore der Thymusdrüse) oder Mesotheliome (Rippenfellkrebs).

Unsere ganzheitliche Versorgung von Krebspatient*innen ist leitlinienorientiert, standardisiert sowie qualitätsgesichert. Die Behandlungen erfolgen unter Einsatz modernster Technik in Diagnostik und Therapie. Wir achten auf die kontinuierliche Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit und Kommunikation der beteiligten Expert*innen. Gezielte wissenschaftliche Aktivitäten ermöglichen die Teilnahme an zahlreichen klinischen Studien.

Alle aktuellen Informationen für unsere Patient*innen

Diagnose

Bei der Diagnose einer Krebserkrankung müssen zur Festlegung des Krankheitsstadiums verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden wie z. B.:

  • Lungenspiegelung (Bronchoskopie) bzw. Spiegelung der Speiseröhre und des Magens (Ösophago-Gastroskopie)
  • Computertomografie (Röntgen-Untersuchungsmethode der Lunge, der Brust und/oder des Oberbauchs)
  • PET-Untersuchung (bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin)

Der Universitätsklinik für Radiologie obliegt die gesamte radiologische Diagnostik im Erwachsenenalter für das Subzentrum Thorax. Für die Diagnose muss außerdem eine Probe (Biopsie) aus dem Tumor oder einer Metastase entnommen werden.

Nicht alle obengenannten Untersuchungen sind bei allen Patient*innen zwingend notwendig.
Je nach individueller Krankheitssituation kann es aber auch sein, dass noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden.

Die Diagnosestellung von Krankheiten am entnommenen Gewebe oder an Zellen ist die zentrale Aufgabe der Patholog*innen. Kleine Gewebs- oder Zellproben von verdächtigen Veränderungen in der Lunge oder der Speiseröhre werden während einer Operation entnommen. So ist es den Patholog*innen möglich, im Labor die Gutartigkeit oder Bösartigkeit eines Gewebes zu bestimmen.Die Befundung des entnommenen Gewebes erfolgt durch das Institut für Pathologie.

Leistungsspektrum:

  • Pathologische Diagnostik – Mikroskopische Sicherung der Diagnose – Makroskopische und mikroskopische Beurteilung der Operationspräparate – Intraoperative Schnellschnittuntersuchung
  • Bestimmung von Prädiktivemarker für Immuntherapie (PD-L1)
  • Molekulare Diagnostik für die zielgerichteten Therapien

Jeder Krebsfall wird von den jeweils behandelnden Ärzt*innen in der Tumorkonferenz vorgestellt. Eine Tumorkonferenz (auch Tumorboard genannt) ist eine Besprechung, an der Ärzt*innen aus verschiedenen Fachgebieten teilnehmen. Ziel dieser Besprechung ist es, gemeinsam die besten diagnostischen Schritte oder Behandlungsmöglichkeiten für Patient*innen festzulegen. Das Ergebnis des Tumorboards ist ein auf die/den Patient*in abgestimmter Therapievorschlag, der anschließend mit den Patient*innen besprochen wird.

Therapie

Zu den gängigsten Therapiearten in der Krebsbehandlung zählen der operative Eingriff, die Strahlentherapie, die Chemotherapie, die zielgerichtete Therapie und die Immuntherapie. Oftmals kommt auch eine Kombination verschiedener Therapien zum Einsatz.
Zusammen mit Tumorerkrankungen treten einige Begleiterscheinungen auf. Symptomatische Therapien unterstützen die Krebstherapien, indem Begleiterscheinungen wie etwa Schmerzen gelindert werden oder indem sie den immungeschwächten Körper vor Infektionen schützen.

Viele Patient*innen versuchen neben der sogenannten „schulmedizinischen“ Behandlung ihrer Erkrankung auch alternative Therapien.

Die Operation ist in vielen Fällen ein entscheidender Behandlungsschritt und dient der möglichst vollständigen Entfernung des Tumors. Es kann aber nötig sein, ihn vor einer Operation durch Chemotherapie zu verkleinern, bzw. kleine Tumorreste nach der Operation durch Chemotherapie bzw. Strahlentherapie zu behandeln. Tumore im Brustraum werden an der Klinischen Abteilung Thorax- und Hyperbare Chirurgie operiert.

Die Strahlentherapie ist ein wesentlicher Teil einer Behandlung von Tumoren im Brustkorb und kann vor oder auch nach einer Operation zum Einsatz kommen. Sie wird an der Universitätsklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie durchgeführt und kann alleine oder zeitgleich mit einer Chemotherapie durchgeführt werden. Bei einer Strahlentherapie treffen Strahlen auf den Tumor und schädigen die Krebszellen so, dass sie sich nicht mehr teilen und absterben. Die Bestrahlung selbst ist schmerzfrei, nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und wird von Montag bis Freitag durchgeführt. Die Strahlenbehandlung wird dabei für die Patient*innen individuell geplant.

Tumorzellen entstehen aus körpereigenen Zellen, die sich immer weiter vermehren. Im Rahmen einer Chemotherapie verabreicht man Medikamente, die dieses unkontrollierte Wachsen stören. Da sich Tumorzellen schneller vermehren als gesunde Zellen, sind diese besonders empfänglich für die Wirkung der Medikamente der Chemotherapie. Mögliche Nebenwirkungen von Chemotherapien hängen von den verwendeten Substanzen ab. Dies wird in einem ausführlichen Gespräch mit der Ärztin/dem Arzt erklärt. Die Chemotherapie wird an der Ambulanz für Pulmologische Onkologie und auf der Klinischen Abteilung für Onkologie der Universitätsklinik für Innere Medizin durchgeführt.

Eine Immuntherapie hat das Ziel, die Krebszellen mit den eigenen Immunzellen zu bekämpfen. Durch die erhaltenen Medikamente werden nicht die Krebszellen direkt angegriffen. Stattdessen bewirken die Medikamente, dass unsere Immunzellen die Krebszellen erkennen, diese angreifen und zerstören. Die Immuntherapie wird an der Ambulanz für Pulmologische Onkologie und an der Klinischen Abteilung für Onkologie der Universitätsklinik für Innere Medizin durchgeführt.

Die zielgerichtete Krebstherapie hemmt das Tumorwachstum punktgenau. Die Therapie erfolgt in der Regel in Form von Tabletten. Die Medikamente wirken gezielt gegen das Wachstum der Tumorzellen. Sie sind auf biologische Merkmale des Tumors ausgerichtet. Nur wenn die Tumorzellen diese Eigenschaften besitzen, kann die Therapie auch wirken. Die zielgerichtete Krebstherapie wird an der Ambulanz für Pulmologische Onkologie und an der Klinischen Abteilung für Onkologie der Universitätsklinik für Innere Medizin durchgeführt.

Symptomatische Therapien unterstützen die obengenannten Krebstherapien, indem Begleiterscheinungen wie etwa Schmerzen gelindert werden oder man den immungeschwächten Körper vor Infektionen schützt. Eine Schmerztherapie wird bestmöglich auf die Bedürfnisse der Patient*innen abgestimmt. Bei fast allen Krebsarten kann durch eine entsprechende Therapie der Schmerz reduziert oder teilweise auch zur Gänze beseitigt werden.
Wichtig ist für alle Patient*innen, dass der Schmerz zumindest auf das erträgliche Maß reduziert wird. Bei dieser Therapieform wird nicht nur der körperliche Schmerz betrachtet, sondern es werden auch seelische und soziale Umstände sowie persönliche Bedürfnisse miteinbezogen.
Bitte sprechen Sie über Ihre Schmerzen mit Ihrem Behandlungsteam!

Das LKH-Univ. Klinikum Graz bietet auch weitere symptomatische Therapien zur Behandlung Ihrer individuellen Symptome an. Das sind unter anderem:

  • Behandlung von Knochenmetastasen
  • Behandlung von Rippfellerguss
  • Behandlung von Atemwegsengstellen
  • Palliativtherapie
  • Schmerztherapie

Ziel alternativer Therapien ist es, Nebenwirkungen zu lindern und die Krebstherapie dadurch verträglicher zu gestalten. Allerdings können alternative Methoden allein das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen nicht verhindern. Das bedeutet, dass diese nach den aktuell vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnissen, den Krebs nicht heilen können.
Zu den bekanntesten Methoden zählen:

  • Misteltherapie
  • Homöopathie
  • Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
  • Naturheilverfahren

Alternative Methoden allein können das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen nicht verhindern. Bestimmte Inhaltsstoffe von Pflanzen beeinflussen die Medikamente der Chemotherapie oder beeinträchtigen die Wirkung. Bitte besprechen Sie deshalb komplementäre Methoden vor dem Einsatz immer mit Ihrer behandelnden Ärztin/Ihrem behandelnden Arzt!

Jeder Krebs, der nicht behandelt wird, breitet sich früher oder später im Körper weiter aus. Wird z. B. Lungenkrebs nicht behandelt, kann er auf Organe wie das Lungenfell, das Gehirn, die Knochen, die Leber oder die Nebennieren übergreifen. Wenn sich diese Metastasen weiter ausbreiten, funktionieren die betroffenen Organe nicht mehr und es kann zum Organversagen bis hin zum Tod kommen. Bei einer Nicht-Behandlung des Speiseröhrenkrebs kann auch dieser Metastasen vor allem in der Leber und im Bauchfell bilden. Durch den Tumor verengt die Speiseröhre, was die Nahrungsaufnahme sehr einschränkt. In schlimmen Fällen und im Endstadium können Patient*innen auf dem normalen Weg keine Nahrung mehr zu sich nehmen.

Nachsorge

Wenn die medizinische Behandlung der Tumorerkrankung abgeschlossen ist, beginnt die Phase der Nachsorge.
Sie dient dazu, um ...

  • ein Wiederauftreten der Krebskrankheit rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln
  • Begleiterkrankungen festzustellen, zu behandeln und gegebenenfalls zu lindern
  • bei physischen, psychischen und sozialen Problemen behilflich zu sein.

Je nach Stadium der Erkrankung, nach Art der durchgeführten Behandlung und aufgrund anderer Einflussfaktoren bedarf es individueller Nachsorgeuntersuchungen in unterschiedlichen Zeitabständen. Daher erstellt Ihr Arzt/Ihre Ärztin einen individuellen Nachsorgeplan.

FAQ

Sie sind Expert*in für Ihren Körper. Sprechen Sie über die Nebenwirkungen und die Möglichkeiten der Behandlung mit Ihren behandelnden Ärzt*innen!

Nebenwirkungen bei Chemo- und Strahlentherapien

Bei beiden Therapien können unterschiedliche Nebenwirkungen auftreten. Wichtig ist aber zu wissen, dass nicht alle Patient*innen gleich auf diese Therapien reagieren und dass unterschiedliche Nebenwirkungen auftreten können. Die Nebenwirkungen werden von Patient*innen unterschiedlich stark empfunden.

Die Speiseröhre kann auf eine Strahlenbehandlung im Brustkorb sehr empfindlich reagieren. Auftreten können:

  • Appetitlosigkeit
  • Schluckbeschwerden
  • Sodbrennen
  • Heiserkeit
  • Husten
  • Übelkeit und Erbrechen

Die Lunge selbst kann sich im Verlauf der Therapie entzünden, wodurch

  • Kurzatmigkeit
  • trockener Reizhusten
  • und sogar Fieber beobachtet werden können.

Übelkeit und Erbrechen können als Nebenwirkungen auftreten. Gegen diese Beschwerden lässt sich allerdings im Voraus einiges unternehmen. Sie erhalten vorbeugend Medikamente, welche die Übelkeit erst gar nicht entstehen lassen.

Verschiedenste Ursachen können während einer Krebstherapie zum Müdigkeitssyndrom (Fatigue) führen. So überraschend es klingt: Vielen Betroffenen hilft Bewegung mehr als Schonung. Aber überanstrengen Sie sich nicht und planen Sie auch regelmäßige Pausen ein!

Nicht jede Chemotherapie verursacht Haarausfall. Ihre behandelnden Ärzt*innen können Ihnen hier Auskunft geben. Ein zumeist vorübergehender Haarausfall, verursacht durch die Strahlenbehandlung, ist nur im Falle einer Bestrahlung des behaarten Kopfes zu erwarten.

Bei einer Chemotherapie kann es durch ungenügende Darmtätigkeit zu Verstopfungen bzw. ungenügender Darmentleerung kommen.

Als Folge mancher Chemotherapien können Veränderungen der Sensibilität (Taubheitsgefühl) auftreten. 

Chemotherapien können bei der Frau zu Funktionsstörungen der Eierstöcke und beim Mann zu einer gestörten Spermienbildung führen.

Nebenwirkungen bei zielgerichteten Therapien:

Hierbei bleiben gesunde Zellen weitgehend verschont, wodurch in der Regel weniger unerwünschte Nebenwirkungen (z. B. Hautveränderungen, Bluthochdruck oder Durchfall) auftreten als etwa bei einer Chemotherapie.

Nebenwirkungen bei Immuntherapien: 

  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Appetitlosigkeit
  • Erbrechen
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Ausschläge und Juckreiz auf der Haut

Die Forschung über Spätfolgen von Krebserkrankungen und Krebstherapien gewinnt immer mehr an Bedeutung. Je mehr man über die Spätfolgen von Krebs weiß, desto besser kann man sie verhindern, erkennen und behandeln. Dies sind Ziele der Langzeit-Nachsorge.

Essen Sie vor jeder Chemotherapie nur leichte Speisen, die Sie gut vertragen.
Achten Sie auf eine ausreichende und ausgewogene Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme.

Meiden Sie den Kontakt mit größeren Menschenmengen, um Infektionskrankheiten zu vermeiden.

Waschen Sie häufig Ihre Hände: vor dem Zubereiten von Mahlzeiten, vor dem Essen sowie vor und nach dem Besuch der Toilette. Achten Sie auf eine sorgfältige und regelmäßige Körper- und Genitalpflege. Drücken oder kratzen Sie Ihre Haut nicht.

Vermeiden Sie die direkte Sonne und sorgen Sie für den entsprechenden Sonnenschutz, z. B. durch Bekleidung, Kopfbedeckung und Sonnencreme.

Geben Sie das Rauchen auf!

Bitte seien Sie Informationen gegenüber kritisch, die Sie aus dem Internet erhalten! Besprechen Sie solche Angebote mit Ihrer behandelnden Ärztin/Ihrem behandelnden Arzt und gehen Sie kein Risiko ein!

Die psychologische Betreuung unterstützt die Betroffenen und deren Angehörigen und steht Ihnen in verschiedenen Situationen zur Seite.

Die Sozialarbeiter*innen bieten Patient*innen des LKH-Univ. Klinikum Graz Hilfestellung bei der Bewältigung von krankheitsbedingten Problemen im Alltag an.

Die Diätolog*innen des LKH-Univ. Klinikum Graz erstellen in interdisziplinärer Zusammenarbeit ein ernährungstherapeutisches Konzept. Eine bedarfsgerechte Ernährung kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen sowie die Lebensqualität verbessern.

Die Physiotherapie unterstützt bei der Mobilisation, setzt Maßnahmen zur Verbesserung der Atmung und erarbeitet individuelle Übungsprogramme für zu Hause.

Die logopädische Therapie beinhaltet die Verbesserung der Schluckfunktion oder die Anpassung der Nahrungskonsistenzen in Zusammenarbeit mit den Diätolog*innen.

Ergotherapeut*innen unterstützen dabei, um den Menschen die Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung ihrer Lebensqualität zu ermöglichen.

Sollte eine zusätzliche Betreuung von Ihnen oder Ihren Angehörigen gewünscht werden, teilen Sie das bitte Ihren behandelnden Ärzt*innen mit. So wird ein Kontakt für Sie hergestellt werden!

Wenn die medizinische Behandlung der Tumorerkrankung abgeschlossen ist, beginnt die Phase der Nachsorge. Sie dient dazu, um ...

  • ein Wiederauftreten der Krebskrankheit rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln
  • Begleiterkrankungen festzustellen, zu behandeln und gegebenenfalls zu lindern
  • bei physischen, psychischen und sozialen Problemen behilflich zu sein.

Je nach Stadium der Erkrankung oder nach Art der durchgeführten Behandlung bedarf es individueller Nachsorgeuntersuchungen in unterschiedlichen Zeitabständen. Dazu erstellt Ihre Ärztin/Ihr Arzt einen individuellen Nachsorgeplan.

Wissenschaftliche Innovationen in Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen haben über die letzten Jahrzehnte die Prognosen bei vielen Krebsarten massiv verbessert. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Expert*innen an der Medizinischen Universität Graz in Kooperation mit nationalen und internationalen Kolleg*innen ist dafür ein wesentlicher Baustein. Grundlage der wissenschaftlichen Arbeit ist die Untersuchung der Vorgänge die im Körper stattfinden, damit eine Krebserkrankung überhaupt entstehen kann. Das Wissen über diese Vorgänge ist in weiterer Folge der Schlüssel zum Behandlungserfolg.

Teilnahme an klinischen Studien

Die Teilnahme an einer klinischen Studie an der Med Uni Graz ist für Patient*innen mit vielen Vorteilen verbunden und spielt auch in der Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten eine zentrale Rolle. Als Studienpatient*in haben Sie die Chance innovative Behandlungsmethoden frühzeitig zu erhalten, noch bevor sie in der klinischen Routine verfügbar sind. Neue Wirkstoffe bieten viele Chancen, können im Gegenzug aber auch einige unbekannte Nebenwirkungen und Reaktionen hervorrufen. Ohne klinische Studien wären die großen Fortschritte in der Krebstherapie nicht möglich. Daher ist jede*r Studienpatient*in ein wichtiger Teil dieser dynamischen Entwicklung und hilft so auch aktiv mit, Diagnose und Therapieoptionen für zukünftige Patient*innen weiter zu verbessern. 

Forschungsinfrastruktur

Neben modernst ausgestatteten Laborflächen und weiteren Einrichtungen, verfügt die Med Uni Graz beispielsweise über eine der größten Biobanken Europas, einem wahren Datenschatz für die medizinische Forschung. Durch die Sammlung und Bereitstellung von biologischen Proben – derzeit mehr als 20 Millionen aus den unterschiedlichsten Bereichen – steht der Wissenschaft eine vielfältige Datenquelle zur Verfügung, um Forschungsprojekte voranzutreiben. Biobanken für die medizinische Forschung enthalten Gewebeproben, Blut und andere Körperflüssigkeiten sowie Zellen und DNA-Proben menschlichen Ursprungs. Mit diesen biologischen Proben wird die Forschung unterstützt. Diese Forschung ermöglicht eine schnellere und zielgerichtete Entwicklung von neuen und besseren Therapien - vor allem für Krebspatient*innen. 

 

 

Für Terminvereinbarungen oder Fragen nehmen Sie bitte direkt mit den jeweiligen Ambulanzen Kontakt auf:

Ambulanz der Klinischen Abteilung für Thoraxchirurgie

  • Ambulanzzeiten: Di. und Do.: 08:00–10:00 Uhr

  • Terminauskunft/Terminverschiebung per Telefon: +43 316 385-84905


Ambulanz für Hyperbare Chirurgie

  • Ambulanzzeiten: Mi.: 10:00–12:00 Uhr

  • Terminauskunft/Terminverschiebung per Telefon: +43 316 385-12827


Ambulanz für Pulmologische Onkologie

  • Telefonische Terminvergabe (nur mit Überweisung durch Facharzt*Fachärztin und Termin):
    Mo.–Fr.: 08:00–09:00 Uhr und 11:30–13:30 Uhr
    +43 316 385-12253


Universitätsklinik für Innere Medizin / Klinische Abteilung für Onkologie

  • Ambulanzzeiten: Mo.–Fr.: 08:00–12:00 Uhr und 13:00–15.30 Uhr

  • Terminauskunft/Terminverschiebung per Telefon: +43 316 385-81433

  • Medizinische Auskünfte per Telefon: +43 316 385-13028


Universitätsklinik für Innere Medizin / Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie


Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie / Pflegeambulanz

  • Ambulanzzeiten: Mo.–Fr.: 07:00–19:00 Uhr

  • Terminauskunft/Terminverschiebung per Telefon: +43 316 385-13191


Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie / Nachsorgeambulanz


Universitätsklinik für Radiologie


Universitätsklinik für Radiologie / Nuklearmedizin

Wir bemühen uns sehr, eine optimale Behandlung zu gewährleisten. Sollte es trotzdem zu Beschwerden kommen, wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Ärztin bzw. an Ihren zuständigen Arzt oder an unser Beschwerdemanagement.

Ansprechpartnerin:
Brigitte Haberhofer
+43 316 385-16017
brigitte.haberhofer@uniklinikum.kages.at