Universitätsklinik für Innere Medizin

Klinische Abteilung für Hämatologie

"Unser Ziel ist eine innovative, exzellente patient*innenorientierte Hämatologie, mit individualisierten Behandlungsstrategien im Interesse unserer Patient*innen."

Univ.-Prof. Dr. Hildegard Greinix
Abteilungsleiterin

Univ.-Prof. Dr. Hildegard Greinix

Liste alphabetisch sortiert.
Aus Datenschutzgründen werden nur jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelistet, die dazu ihr Einverständnis gegeben haben.

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung für Hämatologie

Location Auenbruggerplatz 38, 8036 Graz

Huber-Kraßnitzer Bianca, Dr., OÄ

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung für Hämatologie

Location Auenbruggerplatz 38, 8036 Graz

Moritz Jennifer, Dr., AssÄrztin

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klinische Abteilung für Hämatologie

Location Auenbruggerplatz 38, 8036 Graz

Uhl Barbara, Dr., FÄ

An der Klinischen Abteilung für Hämatologie werden Patient*innen mit akuten und chronischen benignen und malignen Bluterkrankungen behandelt. Dazu gehören akute und chronische Leukämien, maligne Lymphome, Myelome, myeloproliferative Erkrankungen, verschiedene Anämieformen und Autoimmunerkrankungen mit Beteiligung des blutbildenden Systems und Blutgerinnungsstörungen.

Ein exzellent ausgebildetes Team von anerkannten Spezialist*innen aus dem ärztlichen und pflegerischen Bereich behandelt unsere Patient*innen nach den neuesten internationalen Therapiestandards, unter dem Einsatz innovativer und modernster Behandlungsansätze, auf höchstem medizinischen Niveau. Wir verabreichen Chemo- und Immuntherapien, zielgerichtete Therapien und Hochdosistherapien im Rahmen der allogenen und autologen Blutstammzelltransplantation. Als weitere Zelltherapien sind die Verabreichung von CAR-T-Zellprodukten zu nennen. Die Behandlungen sind individualisiert und auf die Bedürfnisse unserer Patient*innen abgestimmt. Wir legen großen Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Berufsgruppen und haben neben Psycholog*innen auch Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen und Diätolog*innen in unser Team integriert. Wissenschaftlicher Fokus stellt die Erforschung grundlegender Mechanismen unterschiedlichster Blutkrankheiten dar. Unsere Ärzt*innen sind national und international ausgezeichnet vernetzt, in der Lehre engagiert und führen innovative Forschungsprojekte zur Weiterentwicklung unseres Fachgebietes durch.

Es ist unbedingt erforderlich, dass alle unsere Patientinnen und Patienten mit schwerer Beeinträchtigung ihres Immunsystems auch weiterhin alle intensiven Hygienemaßnahmen fortführen. Weiters ersuchen wir, vor Betreten unserer Räumlichkeiten (Ambulanz, Station) auch weiterhin einen negativen Test (PCR-Test auf SARS-CoV-2, dessen Abnahme nicht mehr als 72 Stunden zurückliegen darf) mitzubringen. Nur dadurch können wir ausschließen, dass es in unseren Räumlichkeiten zu Infektionen der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten kommt.

An unserer Abteilung gilt auch ab 01.05.2023 weiterhin die FFP2 Maskenpflicht für Patient*innen im gesamten Ambulanzbereich sowie bei Verlassen der Zimmer im stationären Bereich. Auch müssen Begleitpersonen und Besucher*innen weiterhin eine FFP2 Maske tragen.

Da unsere Patientenzimmer sehr eng und klein sind, ist nur ein Besucher pro Patient möglich.

Wir sind für Sie da

Ambulanzen - Terminvereinbarungen, -auskünfte, -verschiebungen:
Mo.–Fr.: 07:30–09:00 Uhr
und 13:30–15:00 Uhr

Telefon: +43 316 385-12735
oder +43 316 385-13277
Fax: +43 316 385-14074

Stationen - Patientenauskünfte:
Mo.–Fr.: 13:30–14:00 Uhr
und 14:30–15:30 Uhr

Hämatologische Bettenstation
Telefon: +43 316 385-14049
Fax: +43 316 385-14534

KMT-Bettenstation
Telefon: +43 316 385-14083
Fax: +43 316 385-12374

Unsere Ambulanzen

In den Ambulanzen werden Beratungsgespräche und Untersuchungen durchgeführt, in der Tagesklinik werden Chemo- und Immuntherapien sowie Blutderivate verabreicht. Darüber hinaus steht Ihnen geschultes Fachpersonal für psychologische Betreuung und Ernährungsberatung zur Verfügung. Wir verfügen derzeit über acht Untersuchungs-/Beratungsräume, die Tagesklinik über zehn Therapieplätze.

Die Ambulanzen der Klinischen Abteilung für Hämatologie sind Bestellambulanzen. Das Erstgespräch, wie auch alle weiteren Besuche unserer Patient*innen, erfolgen grundsätzlich nach vorheriger Terminvereinbarung. Aufgrund der vielfältigen Aufgaben unserer Ärzt*innen (Patient*innenbetreuung, Lehre, Forschung, Fortbildung) ist es uns leider nicht möglich, Patient*innen außerhalb der vereinbarten Termine zu betreuen. Termine an unseren Ambulanzen können Mo.–Fr. 07:30–15:00 Uhr wahrgenommen werden. Bei Auftreten von Beschwerden sollten die Patient*innen daher umgehend ihre*n Hausarzt/Hausärztin kontaktieren.

Termine für die Erstvorstellung werden ausnahmslos mittels Faxformular durch niedergelassene Ärzt*innen vereinbart.

Allgemeine Hämatologische Ambulanz

Nach Zuweisung durch Hausarzt/Hausärztin, Internist*in oder andere Fachärzt*innen werden Patient*innen in der Hämatologischen Ambulanz diagnostischen Maßnahmen wie Spezialblutabnahmen und Knochenmarkpunktionen unterzogen, um die Diagnose einer benignen oder malignen Bluterkrankung zu stellen oder auszuschließen. Nach Diagnosestellung erfolgt ein ausführliches Gespräch über Wesen und Verlauf der Erkrankung sowie Behandlungsmöglichkeiten, wobei wir dringlich empfehlen, dass Angehörige bei diesen Gesprächen zur Unterstützung anwesend sind. Auf Wunsch können gerne weitere Besprechungstermine vereinbart werden, um zusätzliche Informationen vermitteln zu können.

Nicht immer muss eine Blutkrankheit sofort behandelt werden. In diesem Fall werden den Patient*innen regelmäßige Kontrollen des Allgemeinbefindens sowie des Blutbildes beim Hausarzt/bei der Hausärztin oder in der Hämatologischen Ambulanz empfohlen.

Bei anderen Erkrankungen sollte möglichst rasch mit einer Behandlung begonnen werden, die entweder eine stationäre Aufnahme erforderlich macht oder über unsere Ambulanz erfolgen kann. Dann erhalten die Patient*innen regelmäßige Termine und werden gebeten, diese unbedingt einzuhalten. An den Behandlungstagen erfolgt morgens die Blutabnahme und bei Vorliegen der Ergebnisse kann die Chemotherapie oder Immuntherapie in der Apotheke bestellt und an der Tagesklinik verabreicht werden.

Sollten nach der Behandlung Beschwerden wie Fieber, Schmerzen, oder Blutungen auftreten, werden die Patient*innen gebeten, tagsüber umgehend die Ambulanz bzw. abends und an den Wochenenden den diensthabenden Arzt/die diensthabende Ärztin an der Hämatologischen Bettenstation zu kontaktieren.

Ambulanz für Knochenmarktransplantation (KMT)

In der KMT-Ambulanz werden Gespräche und vorbereitende Untersuchungen mit Patient*innen vor einer geplanten Knochenmarktransplantation durchgeführt und Vorbefunde anderer Abteilungen eingeholt. Neben erfahrenen Fachärzt*innen der KMT ist in dieser Ambulanz auch eine Transplantkoordinatorin tätig, die Terminvereinbarungen und -koordinationen für Patient*innen vor der Transplantation durchführt.

Weiters werden in der KMT-Ambulanz Patient*innen nach erfolgter autologer und allogener Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation betreut. Sie sollten zum vereinbarten Kontrolltermin in die KMT-Ambulanz kommen, um nach der physikalischen Krankenuntersuchung und erforderlichen Blutabnahme auch falls notwendig therapeutische Maßnahmen wie Infusion von Flüssigkeit, Ersatz von roten Blutkörperchen und Blutplättchen zu erhalten oder zu diagnostischen Maßnahmen wie Lungenfunktionsprüfungen oder Vorstellungen an anderen klinischen Abteilungen zugewiesen zu werden.

Transplantkoordination
Telefon: +43 316 385-81596
Fax: +43 316 385-14120
kmt-koordination@uniklinikum.kages.at

Unsere Bettenstationen

Hämatologische Bettenstation

Wir betreuen an der Hämatologischen Bettenstation der Klinischen Abteilung für Hämatologie schwerpunktmäßig Patient*innen mit schweren Blutkrankheiten (akuten und chronischen Leukämien, maligne Lymphome, aplastische Anämien und Blutungen bei Gerinnungsstörungen).
Patient*innen, die aufgrund ihrer Erkrankung oder nach Chemotherapie sehr immundefizient sind, werden zu ihrem Schutz in Isolierzimmern betreut, sodass das Betreten des Zimmers nur mit Mundschutz, Händedesinfektion und Übermantel gestattet ist.
Unser Stationsbereich umfasst 24 Betten, aufgeteilt in Zwei-und Vierbettzimmer. Am Tag der Aufnahme ersuchen wir Patient*innen, sich zur vereinbarten Uhrzeit auf der Bettenstation einzufinden. Anschließend erfolgen die Blutabnahme sowie das ärztliche und pflegerische Aufnahmegespräch.
Die Aufnahme von Patient*innen auf unserer Bettenstation erfolgt ausschließlich durch Absprache Ihres/Ihrer betreuenden Arztes/Ärztin mit der stationsführenden Oberärztin.
In der Bettenstation stehen den Patient*innen zwei Psychologinnen sowie ein Team aus Physiotherapeut*innen, Diätolog*innen und Ergotherapeut*innen zur Verfügung, die über die Ärzt*innen und Pflegepersonen der Bettenstation angefordert werden können.
Wartezeiten bis zum Freiwerden des Bettes sind leider oft nicht zu vermeiden. Wir bemühen uns jedoch, diese möglichst kurz zu halten.
Die stationäre Behandlung durch unsere Ärzt*innen und unser Pflegepersonal erfolgt auf höchstem Niveau nach international gültigen Standards. Die Pflege von Patient*innen mit schweren Blutkrankheiten gehört mit zu den aufwändigsten Pflegeleistungen in der gesamten Medizin.

KMT-Bettenstation

Die Knochenmarktransplantation (KMT) ist Teil der Klinischen Abteilung für Hämatologie. Die allogene (mit einem verwandten oder unverwandten Spender) und autologe (mit den eigenen Blutstammzellen) Knochenmark- sowie Blutstammzelltransplantation ist heute eine etablierte Behandlungsform für viele Patient*innen mit hämato-onkologischen Erkrankungen (Leukämien, Lymphome, Myelome) und erzielt hohe Heilungsraten.
Verbesserungen der Supportivtherapien, der Gewebetypisierung und damit verbesserten Spenderauswahl und der Immunsuppression trugen in den vergangenen Jahren entscheidend zu einer Verbesserung der Ergebnisse nach Stammzelltransplantation bei.
Die KMT an der Klinischen Abteilung für Hämatologie ist seit vielen Jahren bei der European Society of Blood and Marrow Transplantation (EBMT) zur Durchführung autologer und allogener Stammzelltransplantationen akkreditiert. Durch die ausgezeichnete und intensive Kooperation zwischen Ärzt*innen und Pflegepersonal sowie Integration anderer Berufsgruppen wie Physiotherapeut*innen, Diätolog*innen und Psychologinnen ist es uns möglich, höchste Betreuungsstandards während des stationären Aufenthaltes zu gewährleisten.

KMT Vor- und Nachsorge

Die KMT-Vor- und Nachsorgestation umfasst derzeit vier Betten und ermöglicht die stationäre Aufnahme von Patient*innen mit Infektionen und anderen Nebenwirkungen nach Knochenmark- sowie Blutstammzelltransplantation.
Auch können auf dieser Bettenstation diagnostische und therapeutische Maßnahmen im Rahmen einer Blutstammzelltransplantation erfolgen.

COVID-19-FAQs für Patient*innen

Die Ambulanzräumlichkeiten dürfen nur mit einem negativen PCR-Test, nicht älter als 72 Stunden, betreten werden.

Für einen stationären Aufnahmetermin wird ein am Vortag in der Ambulanz durchgeführter PCR-Test verlangt.

An unserer Abteilung gilt auch ab 01.05.2023 weiterhin die FFP2 Maskenpflicht für Patient*innen im gesamten Ambulanzbereich sowie bei Verlassen der Zimmer im stationären Bereich. Auch müssen Begleitpersonen und Besucher*innen weiterhin eine FFP2 Maske tragen.

International werden hinsichtlich vulnerabler Gruppen und in Bezug auf einen schweren Krankheitsverlauf durch eine SARS-CoV-2/COVID-19-Infektion zumeist ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen, inklusive Leukämien/Krebs, als Risikogruppen genannt (AGES-Informationen). Daher ist die Einhaltung der allgemeingültigen Empfehlungen in besonderem Ausmaß wichtig:

  • Vermeiden Sie alle nicht notwendigen Sozialkontakte!
  • Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich mit Wasser und Seife oder einem alkoholhaltigen Desinfektionsmittel!
  • Bedecken Sie Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch, wenn Sie husten oder niesen (nicht in die Hände!) bzw. husten oder niesen Sie in die Armbeuge!

Bei Patient*innen mit Blut- oder Krebserkrankungen wird individuell abgewogen, ob eine Verschiebung, Verzögerung oder Änderung einer Behandlung erforderlich bzw. möglich ist. Generell gilt, dass zum jetzigen Zeitpunkt in den meisten Fällen die effektive Behandlung einer Blut- oder Krebserkrankung für das Überleben der Patient*innen wichtiger ist als übertriebene Vorsichtsmaßnahmen im Sinne unnötiger Unterbrechungen oder Verschiebungen. Auch sollte hier bedacht werden, dass Patient*innen, deren Erkrankung durch eine spezifische Behandlung kontrolliert ist, weniger Infektionen erleiden als Patient*innen, die nicht wirksam behandelt sind. Die Therapie der Blut- oder Krebserkrankung (inklusive jener in klinischen Studien) soll somit bei den meisten Patient*innen fortgeführt und nur bei Auftreten einer COVID-19-Erkrankung verschoben werden. Das Risiko einer COVID-19-Erkrankung wird im Rahmen der Ambulanzbesuche mit den Patient*innen besprochen und in die individuelle Therapieplanung einbezogen.

Wenn Sie vor einem Ambulanztermin positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden bzw. Symptome (Fieber, Husten, Kurzatmigkeit, …) verspüren, bleiben Sie bitte zu Hause, und melden sich telefonisch im Ambulanzsekretariat der Klinischen Abteilung für Hämatologie (+43 316 385-12735 oder +43 316 385-13277, 07:30–09:00 bzw. 13:30–15:00 Uhr). Sie werden in diesem Fall am Nachmittag des jeweiligen Tages zurückgerufen und erhalten entsprechende Instruktionen (neue Termine, Empfehlungen für medikamentöse Therapien …).

Im Falle eines Termins für eine stationäre Aufnahme melden Sie sich bitte telefonisch unter der Nummer +43 316 385-14049.

Im Falle eines Ambulanztermins: Bleiben Sie bitte zu Hause und melden sich telefonisch unter der Nummer +43 316 385-12735 oder +43 316 385-13277 (07:30–09:00 bzw. 13:30–15:00 Uhr). Sie werden am Nachmittag des jeweiligen Tages zurückgerufen und erhalten entsprechende Instruktionen (neue Termine, Empfehlungen für vorbeugende Maßnahmen, …).

Im Falle eines Termins für eine stationäre Aufnahme melden Sie sich bitte telefonisch unter der Nummer +43 316 385-14049.

Kontaktieren Sie bitte Ihre*n Hausarzt*Hausärztin. Diese*r wird die entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen veranlassen. Im Falle von Unklarheiten kontaktieren Sie bitte telefonisch das Sekretariat der Hämatologischen Ambulanz (+43 316 385-12735 oder +43 316 385-13277, 07:30–09:00 bzw. 13:30–15:00 Uhr) bzw. am Wochenende die Nummer +43 316 385-14049.

Kontakt

Klinische Abteilung für Hämatologie
Universitätsklinik für Innere Medizin
Auenbruggerplatz 38, 8036 Graz

Telefon: +43 316 385-14086
Fax: +43 316 385-14087

leitung.haematologie@uniklinikum.kages.at