Bauetappe 4b des Chirurgiekomplexes am Uniklinikum Graz feierlich eröffnet

Pressemitteilung
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Heute Vormittag wurde die Fertigstellung der Bauetappe 4b des Chirurgiekomplexes gefeiert. Damit ist eine weitere Etappe der Generalsanierung des Chirurgiekomplexes am Uniklinikum Graz erfolgreich abgeschlossen. Die im Jahr 2013 gestartete Modernisierung erfolgt bei laufendem Krankenhausbetrieb und wird daher schrittweise umgesetzt. Die Bauetappe 4b umfasst einen zentralen Therapiebereich für Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie, ein sogenanntes Skillcenter mit Demoräumen, ein Thoraxröntgen sowie die adaptierte herzchirurgische Intensivüberwachung. An der feierlichen Eröffnung nahmen neben Vertreter*innen aus der Politik, dem KAGes-Vorstand, dem Rektorat der Med Uni Graz und dem Direktorium des Uniklinikum Graz auch zahlreiche Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Medizin, Pflege und Medizinisch-Diagnostisch-Therapeutische Gesundheitsberufe teil.

(v.l.n.r.) LAbg. Stefan Resch, PD Dr. Julia Traub, Leitung MTD, Mag. Roland Suchanek, BMFWF, Betriebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger, KAGes-Vorstandsvorsitzender Univ.-Prof. Ing. Dr. Dr. h.c. Gerhard Stark, Klinikvorstand Univ.-Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz, Landesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl, Mag. DDr. Ulf Drabek, KAGes-Vorstand für Finanzen und Technik, Univ.-Prof. Dr. Martin Andreas, Leiter Klin. Abt. f. Herzchirurgie, und Pflegedirektorin Mag. Gabriele Möstl | ©Uniklinikum Graz / A. Kunrath

„Mit der Fertigstellung der Bauetappe, die wir heute plangemäß begehen können, setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der chirurgischen Versorgung der Steirerinnen und Steirer. Wir sind stolz, dass wir am Uniklinikum Graz eines der modernsten chirurgischen Zentren Österreichs noch weiterentwickeln“, sagte Landesrat Karlheinz Kornhäusl bei der Eröffnung. Univ.-Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz, Vorstand der Universitätsklinik für Chirurgie, bestätigte das: „Die neuen Räumlichkeiten ermöglichen nicht nur optimale medizinische Abläufe, sondern sind auch eine deutliche Verbesserung des Arbeitsumfelds für alle Mitarbeiter*innen. Große Freude haben wir auch mit dem Skillcenter, einer Einrichtung, in der angehende Chirurg*innen ihre klinisch-praktischen Fertigkeiten trainieren. Gemeinsam mit den bestehenden Forschungsflächen bildet das Skillcenter das Interdisziplinäre Zentrum für Chirurgische Forschung (ICF): ein Ort für Innovation, Ausbildung/Training und interdisziplinären Austausch!“

Neue Bereiche für Therapie, Forschung und Diagnostik

Die Bauetappe 4b umfasst zudem die zentralen Therapiebereiche für Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie, die im zweiten Obergeschoß untergebracht sind. „Die modern ausgestatteten Räumlichkeiten mit großem Bewegungsraum bieten deutlich verbesserte Bedingungen für Einzel- und Gruppentherapien“, freute sich Elfriede Bauer, leitende Physiotherapeutin. 
Patient*innen und Therapeut*innen profitieren gleichermaßen von der neuen räumlichen Struktur: kurze Wege, helle Räume und modernste Ausstattung. Zudem wurde im ersten Obergeschoß ein neuer Bereich für Thorax-Röntgen geschaffen, der unter anderem direkt für die präoperative Narkoseuntersuchung (PNU), aber auch für die gesamte Versorgung im Chirurgiekomplex genutzt wird. Diese Nähe erspart Patient*innen künftig lange Wege (in den Radiologie-Neubau) und verbessert die Abläufe erheblich.

Moderne Intensiv-Überwachungsstation

Zur Bauetappe 4b gehört auch die neu adaptierte herzchirurgische Intensivüberwachung, in der nun zwölf Intensivbetten in modernen, abgetrennten Einheiten – zwei Einzelkojen und fünf Zweibettkojen – zur Verfügung stehen. „Diese neue Station vereint modernste Technik mit optimaler Patient*innenorientierung. Die räumliche Trennung sorgt für mehr Ruhe, mehr Privatsphäre und mehr Sicherheit – ein echter Qualitätssprung für die herzchirurgische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten“, betonte KAGes-Vorstandsvorsitzender Univ.-Prof. Ing. Dr. Dr. h.c. Gerhard Stark.

Nachhaltig gebaut – zukunftsweisend geplant

„Der Investitionsaufwand für Bauetappe 4b beträgt rund 15 Millionen Euro, wobei ein Drittel dieser Kosten vom Bund getragen wird“, erklärte Mag. DDr. Ulf Drabek, KAGes-Vorstand für Finanzen und Technik, bei der Feier. Die Bauetappe 4b, die auch Altbaustrukturen aus der Entstehungszeit des LKH-Univ. Klinikum Graz umfasst, wurde mit besonderem Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz umgesetzt. „Im gesamten Bauprojekt setzen wir auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Mit unserer KAGes-Klimastrategie PROKlima+ minimieren wir klimaschädliche Emissionen und nutzen ökologische Baustoffe“, betonte der Finanzvorstand.

Presseanfragen

Pressestelle des LKH-Univ. Klinikum Graz
Mag. Simone Pfandl-Pichler
Auenbruggerplatz 1, 8036 Graz

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