Kran der Lüfte als Siedelhelfer

Pressemitteilung

Heute Vormittag hat einer der größten Lastenhubschrauber Europas Kurs auf das LKH-Univ. Klinikum Graz genommen. Der „Kamov KA 32“ half dabei, die je fünf Tonnen schweren Rückkühler der Kältemaschinen vom Dach des alten B-Trakts der Chirurgie auf jenes des neuen C-Trakts zu überstellen. Bei herrlichem Sonnenschein war die Aufgabe in knapp einer Stunde erfolgreich erledigt.

Der transportierte Rückkühler der Kältemaschinen am Dach des C-Traktes des Chirurgiekomplexes + Crew | ©M. Kanizaj/LKH-Univ. Klinikum Graz

Nicht einmal eine Stunde benötigte der „Kamov KA 32“, um die Rückkühler der Kältemaschinen, die derzeit auf dem Dach des B-Trakts der Chirurgie des LKH-Univ. Klinikum Graz stehen, auf den neuen C-Trakt des Gebäudes zu überstellen. Damit half einer der größten Schwerlastenhelikopter Europas dabei, den nächsten Schritt beim Umbau des großen Chirurgiekomplexes in Angriff zu nehmen.

Da besagte Kühler je fünf Tonnen auf die Waage bringen, kamen die Verantwortlichen an dem externen Siedelhelfer nicht vorbei und forderten den Schwerlastentransporter von HeliSwiss an.

„Ein Kran, der die Aufgabe hätte übernehmen können, wäre von seiner Grundfläche her derart groß gewesen, dass er auf dem Gelände keinen Platz mehr gehabt hätte. Außerdem hätten wir für den Auf- und Abbau des Krans mehrere Tage gebraucht“, erklärt Ing. Christian Sixt, Technikchef des LKH-Univ. Klinikum Graz. Rein finanziell wären Heli und Kran übrigens auch gleichauf gelegen, verrät er.

v.l.n.r.: Ing. Christian Sixt, Technikchef des Uniklikum, PD Christa Tax MSc, Pilot Bruno Inderbitzin und ein Mitglied der Crew | ©M. Kanizaj/LKH-Univ. Klinikum Graz

Der „Kamov KA 32“ war heute gegen 9.30 Uhr auf dem Gärtnereiparkplatz des Klinikum Graz gelandet und hatte dort sämtliche, für die Überstellung notwendigen Geräte eingeladen – darunter ein gut 200 Meter langes Seil. Im Anschluss hat der Helikopter die Rückkühler an ihren neuen Standort gebracht.

Warum die Überstellung dieser Geräte gerade jetzt durchgeführt worden ist, erklärt Sixt damit, dass der Hubschrauber kühlere Temperaturen benötige, um die volle Leistung erbringen zu können. „Im Dezember und Jänner ist es generell zu kalt und im Sommer geht es auch von uns aus nicht, da wir ja die Geräte zur Kühlung des Gebäudes brauchen“, erläutert der Technikchef.

Schwerlastenhelikopter „Kamov KA 32“

Der Hubschrauber verfügt über zwei, je 2.200 PS starke Motoren. Sein Rotordurchmesser beträgt 15,90 Meter, er bringt ein Startgewicht (mit Außenlast) von 12,7 Tonnen auf die Waage und hat ein Hebevermögen von bis zu fünf Tonnen. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 260 km/h. Der Heli gehört zur Flotte von Heliswiss International.

Kontakt

Pressestelle des LKH-Univ. Klinikum Graz
Mag. Simone Pfandl-Pichler
Auenbruggerplatz 1, 8036 Graz

Telefon: +43 316 385-87791
Fax: +43 316 385-16942

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