Grazer Klinikvorstand an der Spitze der österreichischen Internisten

Pressemitteilung

Mit 1. JĂ€nner 2022 wurde Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, Vorstand der Univ.-Klinik fĂŒr Innere Medizin des LKH-Univ. Klinikum Graz, zum PrĂ€sidenten der Österreichischen Gesellschaft fĂŒr Innere Medizin bestellt.

Student*innen fĂŒr die Innere Medizin zu begeistern, die Fachausbildung noch hochwertiger zu gestalten und die ÖGIM als zentrale Anlaufstelle seiner Fachdisziplin klar zu positionieren, nennt Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, Vorstand der Univ.-Klinik fĂŒr Innere Medizin des LKH-Univ. Klinikum Graz, als die drei wesentlichen Vorhaben, fĂŒr die er sich in seiner neuen Funktion einsetzen möchte. Diese neue Funktion ist keine geringere als die PrĂ€sidentschaft der ÖGIM, zu der er mit Jahresbeginn berufen wurde.

Im Speziellen will er dazu beitragen, kĂŒnftige Kolleg*innen auf die Herausforderungen des klinischen Alltags vorzubereiten. „Wir erleben derzeit einen deutlichen Bruch in der medizinischen Landschaft“, so Rosenkranz. Dokumentation, Digitalisierung und eine permanente Konkurrenzsituation unter den SpitĂ€lern wĂŒrden diese Situation prĂ€gen, seien oft mit einem hohen Zeitaufwand verbunden und wĂŒrden den angehenden FachĂ€rzt*innen die Freude an ihrem Beruf trĂŒben. „Leider kommt es deshalb sogar vor, dass die Kolleg*innen ihren Beruf gar nicht ausĂŒben wollen“, erklĂ€rt der erfahrene Internist. Das Gebot der Stunde sei daher, Bedingungen zu schaffen, die Patient*innenbetreuung auf hohem Niveau ermöglichen. „Denn eines ist klar: Das am meisten Sinnstiftende fĂŒr Ärzt*Innen im klinischen Bereich ist die QualitĂ€t der Patient*Innen Versorgung“, ist Rosenkranz ĂŒberzeugt.

Die ÖGIM ist mit mehr als 3.100 Mitglieder*innen die grĂ¶ĂŸte Fachgesellschaft ihrer Art in Österreich. Zu deren Aufgaben zĂ€hlen sowohl die Aus- und Fortbildung der Ärzt*innen der medizinischen Disziplin als auch der Wissenstransfer im universitĂ€ren Bereich und die enge Kooperation mit allen internistischen SonderfĂ€chern, deren Teilgesellschaften in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden sind. „Umso notwendiger ist es, eine gemeinsame Spange zu haben, die alle Disziplinen unter einem Dach vereint. Die ÖGIM stellt genau diese Spange dar“, erklĂ€rt der neue PrĂ€sident, der nicht zuletzt auch als Leiter der Klinischen Abteilung fĂŒr Nephrologie des Uniklinikum Graz genau weiß, wie wichtig es ist, sowohl das große Ganze als auch die Spezialisierung im Einzelnen im Auge zu haben.

Internationale Auszeichnungen

Promoviert hat der gebĂŒrtige Wiener 1989 an der Medizinischen FakultĂ€t der UniversitĂ€t Wien, seit August 2000 ist er Facharzt fĂŒr Innere Medizin und im Februar 2011 wurde er an der Medizinischen UniversitĂ€t Graz zum „Professor fĂŒr Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Nephrologie“ berufen. Mittlerweile hat sich der zweifache Vater als Reviewer fĂŒr wissenschaftliche Publikationen ebenso wie als Jurymitglied bei internationalen Kongressen einen Namen gemacht. Rosenkranz hat zudem zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Skoda-Preis der ÖGIM sowie den „Carl-Ludwig-Preis“ der Deutschen Nephrologen. Als Mentor macht es ihn besonders stolz, wenn seine SchĂŒtzlinge ausgezeichnet werden – so durfte etwa heuer Assoz.-Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in Kathrin Eller den „Hans-U.-Zollinger-Forschungspreis“ und damit einen der wichtigen Wissenschaftspreise der Deutschen Nephrologen entgegennehmen.

Kontakt

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