Erstes Expertisezentrum für Intestinale Kongenitale Anomalien

Patienten & Angehörige

Seltene Erkrankungen, zu denen auch viele angeborene Fehlbildungen in der Kinderchirurgie zählen, werden in Österreich mit dem Nationalen Aktionsplan für seltene Erkrankungen (NAP.se) besonders beachtet. Ziel ist es, den Betroffenen und ihren Familien eine bessere Versorgung zu ermöglichen, indem für bestimmte Themenschwerpunkte entsprechende Expertisezentren ausgewählt werden, die als überregionale Anlaufstellen für Patient*innen mit seltenen Erkrankungen dienen.

Nach einem mehrjährigen Designationsprozess wurde die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie nun vom Bundesministerium als Expertisezentrum (Typ-B-Zentrum) für Intestinale Kongenitale Anomalien (ICA) anerkannt. "Damit sind wir das erste Expertisezentrum (Typ-B) für ICA in Österreich, das Kindern mit angeborenen Störungen der Lunge, des Zwerchfells, der Speiseröhre und des Magendarmtrakts auch überregional eine spezialisierte Behandlung anbieten kann", sagt Univ.-Prof. Dr. Holger Till, Vorstand der Klinik.