Großes Augenmerk für AugenpatientInnen
Nach der Inbetriebnahme der baulichen IVOM-Spezifizierung an der Augenabteilung am LKH-Standort Bruck/Mur hat der KAGes-Vorstand nun auch „grünes Licht“ für verbesserte Bedingungen im Bereich der intra-vitrealen operativen Medikamentenapplikation (IVOM) in Graz gegeben. Bis Mitte 2022 soll mit einem Errichtungsaufwand von rund zwei Millionen Euro die Grazer Augenklinik großzügig adaptiert werden.
Die IVOM-Therapie gilt als Goldstandard für die Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration und des diabetischen Makulaödems. Bei dieser Methode werden Medikamente direkt in den Glaskörperraum gespritzt. Unbehandelt können diese Netzhauterkrankungen zur Erblindung führen.
Für die beiden KAGes-Vorstände Univ. Prof. Dr. KH. Tscheliessnigg und Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA bedeutet die Realisierung des Adaptierungsprojektes einen weiteren Fortschritt in der Versorgungsqualität der Grazer Augenklinik: „Nach der Online-Anmeldungsmöglichkeit für Katarakt-Operationen können wir nun auch der stark wachsenden Zahl an IVOM-PatientInnen schon nächstes Jahr eine Infrastruktur bieten, die eine Hochleistungsmedizin auf internationalem Niveau möglich macht.“
Auf einer Fläche von 356 m2 werden insgesamt sechs Behandlungsräume modernst ausgestattet und größer dimensioniert. Die bauliche Umsetzung wird bei laufendem Betrieb konfliktfrei durchgeführt.