UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Neurologie

Klinische Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

Die Klinische Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie betreut auf ihrer Krankenstation alle Krankheitsbilder der Neurologie, setzt aber einen Schwerpunkt auf den Bereich der neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenzen und Bewegungsstörungen, zu denen auch die Parkinson-Krankheit gehört. Dieser Schwerpunkt beinhaltet die Entwicklung und das Angebot spezifischer Betreuungskonzepte fĂŒr Patient*innen mit neurodegenerativen Krankheiten. Typische Krankheiten dieses Formenkreises sind die Alzheimer-Krankheit, vaskulĂ€re Demenzen, die Parkinsonerkrankung, aber auch andere Bewegungsstörungen einschließlich Tremor und Ataxien. Der stationĂ€re Bereich wird durch ein ambulantes Angebot ergĂ€nzt.

Unser Team

Abteilungsleiter

Univ.-Prof. Dr. Reinhold Schmidt

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

Location Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz

Aspeck Lydia Margret, Dr., AssÄrztin

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

Location Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz

Franthal Sebastian Othmar, Dr., FA

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

Location Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz

Gattermeyer-Kell Lukas, Dr., AssArzt

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

Location Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz

Grube Regina, Mag.Dr.

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

Location Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz

Guttmann-Lattmanig Alexandra, Dr., FÄ

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

Location Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz

Hatab Isra, Dr., AssÄrztin

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

Location Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz

Holl Alexander, Dr., OA

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

Location Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz

More MedUni - Profil

Katschnig-Winter Petra, Priv.Doz.Dr., OÄ

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

More MedUni - Profil

Schwingenschuh Petra, Assoz.Prof.PDDr, Stv.Lt.

Hospital LKH Univ.-Klinikum Graz, Klin.Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie

Location Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz

Zinterl Iris, Dr., FÄ

Spezialambulanzen

Bewegungsstörungen

Man unterscheidet zwischen hypokinetischen und hyperkinetischen Bewegungsstörungen. Zu den hypokinetischen Bewegungsstörungen zĂ€hlen unter anderem das idiopathische Parkinsonsyndrom (Synonyme: Parkinsonerkrankung, Morbus Parkinson) und atypische Parkinsonsyndrome. Zu den hyperkinetischen Bewegungsstörungen zĂ€hlen unter anderem Tremorerkrankungen, Dystonien, Myoklonien, Chorea und Tics. Unsere Patient*innen werden individuell und kontinuierlich betreut, dabei stehen alle modernen diagnostischen Verfahren einer UniversitĂ€tsklinik zur VerfĂŒgung (klinische Untersuchung, laborchemische und molekulargenetische Untersuchung, Neurophysiologie, Neuroradiologie, nuklearmedizinische und neuropsychologische Testverfahren).

Neben der klinischen und apparativen Diagnostik wird eine auf die individuellen BedĂŒrfnisse angepasste Therapie angeboten, die den medikamentösen, aber auch den sozialen und familiĂ€ren Aspekten der Patient*innen gerecht werden soll. In manchen FĂ€llen wird eine stationĂ€re AbklĂ€rung und Therapieoptimierung an der Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie angeboten. In einem multiprofessionellen hochspezialisierten Team fĂŒhren wir alle zurzeit zugelassenen intensivierten Therapien fĂŒr Patient*innen mit fortgeschrittenem M. Parkinson durch. Hierzu zĂ€hlen vor allem die Pumpentherapien (subkutane Apomorphin-Infusion und intrajejunale Levodopa/Carbidopa-Infusion) und in Kooperation mit der Univ.-Klinik fĂŒr Neurochirurgie die Tiefe Hirnstimulation.

Botulinumtoxin wird in unserer Spezialambulanz zur Behandlung verschiedener Krankheitsbilder gemĂ€ĂŸ den Zertifizierungsrichtlinien der Österreichischen Dystonie- und Botulinumtoxin-Arbeitsgruppe angewandt. Schwerpunkt unserer Botulinumtoxin-Ambulanz liegt dabei in der Behandlung von Patient*innen mit fokalen Dystonien (zum Beispiel Blepharospasmus, Torticollis spasmodicus, Schreibkrampf).

Wir sind fĂŒr Sie da

Wer wird behandelt?
Patient*innen mit Bewegungsstörungen
Ambulanzzeit
Mo.–Fr.: 08:00–15:00 Uhr (nur nach Terminvereinbarung)
EG, Ambulanz fĂŒr Bewegungsstörungen

Zuweisung
Nur durch Allgemeinmediziner*innen und FachĂ€rzt*innen fĂŒr Neurologie
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 08:00–11:00 Uhr
+43 316 385-12426

GedÀchtnisstörungen

GedÀchtnisstörungen und kognitive Abbauprozesse können in allen Altersgruppen auftreten und werden mit zunehmendem Alter hÀufiger. Dementielle Syndrome zÀhlen zu den hÀufigsten Erkrankungen im höheren Lebensalter und die Zahl der Neuerkrankungen steigt.

Die Ursachen sind vielfĂ€ltig. Die hĂ€ufigste Ursache ist die Alzheimer-Krankheit, gefolgt von Schlaganfall-bedingten Ursachen. Auch reversible Formen kommen vor. Das Ziel einer Untersuchung in unserer Ambulanz ist eine frĂŒhe Diagnosestellung und Therapie von kognitiven Abbauprozessen.

Als UniversitĂ€tsklinik können wir die modernste Diagnostik und Therapien anbieten, zusĂ€tzlich können wir Sie auch ĂŒber laufende Studien zur Therapieentwicklung informieren.
Nach einem ausfĂŒhrlichen AnamnesegesprĂ€ch mit den Patient*innen und auch einer Bezugsperson, einer neurologischen Untersuchung und einer umfassenden neuropsychologischen Testung werden weiterfĂŒhrende Untersuchungen veranlasst. Nach Abschluss der Diagnostik berĂ€t sie das Team der GedĂ€chtnisambulanz ausfĂŒhrlich ĂŒber die Ergebnisse und die möglichen Therapieoptionen.

Wir sind fĂŒr Sie da

Wer wird behandelt?
Patient*innen mit GedÀchtnisstörungen
Ambulanzzeit
Mo.–Fr.: 08:00–14:00 Uhr
EG, Ambulanz fĂŒr GedĂ€chtnisstörungen

Zuweisung
Durch Allgemeinmediziner*innen, FachĂ€rzt*innen fĂŒr Neurologie
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 08:00–11:00 Uhr
+43 316 385-12426

! ! ! Bitte bringen Sie zur Untersuchung eine vollstÀndige Medikamentenliste, aktuelle Befunde, eine Lesebrille und eine Begleitperson mit ! ! !

Kopfschmerzen

Bis zu 90% aller Erwachsenen leiden, in unterschiedlicher HĂ€ufigkeit und AusprĂ€gung, an Kopfschmerzen. Damit ist der Kopfschmerz eines der hĂ€ufigsten Symptome. Oftmals ist der Kopfschmerz fĂŒr die Betroffenen ein Alltagsbegleiter mit teils ausgeprĂ€gter BeeintrĂ€chtigung der LebensqualitĂ€t.
Basierend auf klinischen und phĂ€nomenologischen Faktoren können Kopfschmerzerkrankungen klassifiziert und diagnostiziert werden. Die hĂ€ufigsten Kopfschmerzformen sind die MigrĂ€ne, der Spannungskopfschmerz und der Cluster Kopfschmerz. FĂŒr die meisten Kopfschmerzformen, insbesondere die hĂ€ufigsten sogenannten primĂ€ren Kopfschmerzerkrankungen (MigrĂ€ne, Spannungskopfschmerz und Cluster-Kopfschmerz), stehen verschiedene Therapieoptionen nicht medikamentöser und medikamentöser Natur zur VerfĂŒgung.

Mithilfe einer Schmerzskala (Bild rechts) vermitteln die Patient*innen der behandelnden Ärztin/dem Arzt die StĂ€rke ihrer Schmerzempfindung. Fast alle primĂ€ren Kopfschmerzen sind gut behandelbar, doch sind gerade die primĂ€ren Kopfschmerzerkrankungen nicht „heilbar“.

Neben einer effektiven Attackenbehandlung, welche auf eine rasche und effektive Beendigung einzelner Kopfschmerzepisoden abzielt, ist in manchen FĂ€llen zudem eine Prophylaxe zur Reduktion der Zahl der Kopfschmerzepisoden notwendig. Unser Behandlungskonzept fokussiert sich auf chronische Kopfschmerzerkrankungen mit dem Ziel einer korrekten Diagnosestellung, als auch des Entwurfes eines individuellen Behandlungsplanes.

Wir sind fĂŒr Sie da

Wer wird behandelt?
Patient*innen mit Kopfschmerzen
Ambulanzzeit
Mi: 08:00–14:00 Uhr
EG, Kopfschmerzambulanz

Zuweisung
FachĂ€rzt*innen fĂŒr Neurologie
Terminvereinbarung
Mo.–Fr.: 08:00–11:00 Uhr
+43 316 385-12426

Neurogenetisches Labor

Im Neurogenetischen Labor, welches nach ISO 9001:2015 zertifiziert ist, werden mit modernen Analysemethoden (Next Generation Sequencing, Taqman-Technologie und Sanger-Sequencing) molekulargenetische Untersuchungen durchgefĂŒhrt.

Das Diagnostikangebot umfasst:

  • Chorea Huntington
  • CADASIL (Mutationsscreening im gesamten NOTCH3 Gen sowie Mutationsnachweis spezifischer Mutationen im NOTCH3 Gen) auch die
  • Parkinsonpanel (42 Gene)
  • Demenzpanel (32 Gene)

(fĂŒr alle Untersuchungen werden 2x4 ml EDTA-Blut Röhrchen benötigt)

Der Versand soll in einem bruchsicheren GefĂ€ĂŸ, ungekĂŒhlt mit EMS/overnight erfolgen, jedoch bitte nicht ĂŒber das Wochenende.

Wir sind fĂŒr Sie da

Versandadresse:

Abteilung fĂŒr Neurogeriatrie/Neurogenetisches Labor
z.Hd. Anita Harb
Auenbruggerplatz 22
A-8036 Graz

Telefonisch erreichen Sie uns unter:
+43 316 385-82602